Fluggebiet Bastenberg
Grundsätzliche Informationen zum Fluggebiet
- Der Bastenberg ist ein guter Nachmittagsflugberg und nach NW ausgerichtet.
- Nach der großen Pflegearbeit im Frühjahr 2016, bei dem viele hohe Bäume und Büsche aus der Abflugschneise entfernt wurden, ist der Berg wieder voll fliegbar.
- Es werden aktuell zahlreiche Windkraftanlage installiert, die aber noch in ausreichendem Abstand zum Startbereich angesiedelt sind.
- Wir haben auch hier ein gutes Verhältnis zu den Bauern und Grundstückseigentümer. Bitte immer Rücksicht auf deren Interessen nehmen. Das gleiche gilt für Spaziergänger, Naturschützer oder die Schäferin vor Ort.
- Nehmt euch also ggf. zurück und verhaltet euch auch hier defensiv.
Im Zweifelsfall entschuldigt Ihr Euch ohne Meckern und ruft Thorsten Sieg oder Jörg Elberg an. Die können ggf. im Nachgang die „Wogen glätten“. Wer hier aggressiv tatsächliche oder eingebildete Rechte durchsetzen möchte, bekommt seitens des Vorstandes definitiv Ärger.
- Von Höxter kommend kann man sowohl über Amelunxen zum Startplatz fahren oder über Ottbergen.
- Von Brakel bzw. Höxter/Godelheim in der Ortsdurchfahrt Ottbergen an der Fußgängerampel in Richtung Nethe abbiegen und den zweiten Landwirtschaftsweg hochfahren. Bitte extrem vorsichtig und langsam fahren. Begegnungsverkehr ist teilweise spät sichtbar. Oben den Querweg nach links nehmen und bis zum Wald fahren.
- Von Amelunxen kommend nach der Bahnunterführung scharf nach rechts abbiegen und durch das Wohngebiet (Tempo 30) vorsichtig den Berg hochfahren.
Parkmöglichkeiten bestehen am Waldrand, aber auch entlang des Weges und nach deren Fertigstellung an den Fundamenten der neuen Windkraftanlagen.
Fußwege
- Von den Parkplätzen kann man ziemlich direkt zum Startbereich gehen.
- Von der Landewiese gibt es leider keinen direkten und guten Fußweg. Am besten vor Ort untereinander einen Abholdienst organisieren, sonst bleibt nur der selbe Weg wie bei der Auffahrt.
Gastbetrieb
- Grundsätzlich ist gegen Gäste nichts einzuwenden. Da es sich aber um ein sehr „spezielles“ Fluggelände handelt (im Randbereich Schafsweide) und den nicht ganz einfachen Startbedingungen darf dies nur auf Empfehlung und im Beisein eines Vereinsmitgliedes und nach einer gründlichen Einweisung erfolgen. Dies gilt abgewandelt auch für neue Vereinsflieger.
Pflichten als Vereinsmitglied…
- Es gilt natürlich keine Funkpflicht, kann aber hilfreich sein um ggf. eine Abholung am Landeplatz zu organisieren – der Fußweg ist weit!
- Alle Vereinsmitglieder des DGFC organisieren, unterstützen einen geregelten Flugbetrieb und üben abwechselnd/gemeinschaftlich Startleiterdienste aus, sofern sie sich persönlich dazu in der Lage fühlen (Flugerfahrung etc.). Neue Gäste sind unbedingt in das Gelände einweisen.
- Unbekannte Gastflieger haben ihre Fluglizenz und ihren Versicherungsnachweis vorzulegen.
- Alle Vereinsmitglieder des DGFC sind nach Rücksprache mit einem Vorstandsmitglied berechtigt, oder notfalls auch ohne, unser Hausrecht anzuwenden, d. h. bei entsprechenden Bedingungen, Missachtung der Regeln, etc., direkt Startverbote zu verhängen. Dies gilt auch bei offensichtlich gefährlichen Flugbedingungen (Gewitter, Starkwind, Lee, …) oder klarer Flugunfähigkeit und/oder Überforderung von Piloten.
- Der Höhenunterschied zwischen Start und Landung ist nicht üppig. Er reicht jedoch bei guten Verhältnissen ohne Probleme für auch für längere Flüge.
- Der Startbereich ist großzügig dimensioniert und bietet bei Bedarf ausreichend Platz „zum Spielen“!
- Der Startbereich verfügt über ein Windfähnchen.
- Die Startrichtung ist Nordwest und verträgt auch einen leichten Westeinschlag. Bei N bis NO‑Einschlag darf nicht gestartet werden. Dann durchfliegt man direkt nach dem Start einen ausgeprägten Leebereich der seitlich vorgelagerten Baumreihe.
- Der fliegbare Windkorridor ist hinsichtlich der Stärke nicht weit gesteckt. Bei zu geringer Windstärke ist das Oben bleiben unwahrscheinlich, bei zu hoher Windstärke ist der Start schwierig und die Gefahr von starken Verwirbelungen am Hang groß, bzw. ein ungewolltes Verblasen über den Hang möglich.
- Bedingt durch die Topographie kann es direkt nach dem Abheben zu einem „Durchtauchen“ kommen. Das ist i. d. R. problemlos, da direkt nach diesem Bereich die Aufwindzone beginnt.
- Der Rückwärtsstart sollte sicher beherrscht werden, kann aber auf Grund des großzügigen Startbereiches gut geübt werden.
- Es macht durchaus Sinn mit stabilisiertem Schirm bis an den höchsten Punkt der aufgeschütteten Rampe zu gehen um mit möglichst großer Höhe starten zu können.
- Bei kräftigem Wind und eingelagerter Thermik muss mit teilweise turbulenten Steigen an der Hangkante gerechnet werden. Bitte auch mit A-Schirmen aktiv fliegen!
- Es ist angeraten nach dem Start zur Stabilisierung erst ein Stück geradeaus und dann nach rechts vor die Baumreihe zu fliegen.
- Grundsätzlich ist der gesamte Hangbereich zum Soaren geeignet.
- Auch bei guten Bedingungen und ohne große Höhenstaffelung verträgt der Hang maximal
2-3 Flieger da durch die niedrige Flughöhe ein Ausweichen schnell zum Verlust der erforderlichen Höhe führt. - Häufig herrschen am Hang vor allem nachmittags gute Flugbedingungen.
- Bei starker Thermik und böigen Winden ist dieser „Hang“ nicht anfängertauglich. Aktives Fliegen und sichere Start- und Landetechnik sind nötig.
- Das Besichtigen der Landefläche versteht sich von selbst. Bitte auf Kühe und die vereinzelten Bäume achten und ggf. auf eine Wiese daneben oder einer freien Ackerfläche ausweichen.
- Er ist direkt unterhalb des Startplatzes und liegt somit im direkten Gleitwinkelbereich. Er ist also auch bei mäßigen Bedingungen leicht zu erreichen.
- Der Hang ist ideal um Toplandungen zu üben. Beim Anfliegen sollte auf keinen Fall zu nah an die Windkraftanlagen herangeflogen werden.
- Der Acker oberhalb des Startbereiches ist Brache. Dort werden nur Steine angebaut.
- Bei Toplandungen bitte unbedingt aufpassen. Es gibt ziemlich viele Wühllöcher und alte Ackerfurchen.
- Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zu allen Bauern! Dies möchten wir uns natürlich erhalten.
- Bitte im Fall einer erforderlichen Notlandung auf einer freien Wiese, den abgeernteten Feldern oder den Feldwegen landen. Keinesfalls in bewirtschaftete Flächen oder in direkter die Nähe einer weidenden Schafsherde landen, die Kühe sind i.d.R. eher tiefenentspannt.
- Bitte in jeder Flugphase mindestens eine Notlandemöglichkeit in Reichweite haben.
- Wir fliegen in direkter Nähe zu einigen Windkraftanlagen. Bei auffrischendem Wind bitte mit viel Sicherheitsmarge fliegen.
- Es besteht natürlich kein Funkzwang am Bastenberg.
- Wir „bewerben“ den Hang nicht. Er steht ausschließlich den Vereinsfliegern und ausgewählten Gästen offen.
Der Berg wird nicht sehr häufig beflogen und es wurden bisher wenige Strecken erflogen. Dies liegt an dem recht späten Thermikstart und den erforderlichen Windstärken zum Soaren.